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Landwirt W., Kreis Oldenburg

Geflügellandwirt W., Kreis Oldenburg
Landwirt W., Kreis Oldenburg
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Mein Steckbrief

Geflügellandwirt W., Kreis Oldenburg

WIESENHOF Ambiente
Landwirt W., Kreis Oldenburg Landwirt W., Kreis Oldenburg

1) Seit wann betreiben Sie den Hof?

Mit dem Abschluss meiner Ausbildung als Landwirt im Jahre 1981 begann ich den Hof zu bewirtschaften. Erst als Gesellschafter, dann als Pächter und im Jahr 2007 habe ich den Hof von meinem Vater übernommen. Damit betreibe ich ihn mittlerweile in der 26. Generation, denn unser Hof ist nachweislich bereits seit 1534 in den Händen unserer Familie. Unser Sohn wird im Übrigen nächstes Jahr in den Betrieb einsteigen. Damit steht die 27. Generation bereits in den Startlöchern.

2) Wie sieht ihr Familienleben auf dem Hof aus?

Wir leben mit drei Generationen auf unserem Hof. Meine Eltern helfen da, wo sie noch können und genießen ansonsten ihren Altenteil. Wir arbeiten hier Hand in Hand. Unser Sohn und ich sind für die Stallarbeit und die Außenwirtschaft zuständig. Meine Frau für Büro, Haus und Garten. Außerdem hilft sie während der Aufzuchtphase der Küken und springt ein, wenn Not am Mann ist. Unsere Tochter studiert auswärts und ist daher kaum noch auf dem Betrieb. Ansonsten leben wir mit, für und von der Landwirtschaft.

3) Seit wann ziehen Sie Puten für WIESENHOF auf?

Seit 2002 halten wir Puten und arbeiten von Beginn an mit Wiesenhof. Neben Puten befinden sich auch Rinder auf unserem Hof und zudem betreiben wir Ackerbau. Von der Schweine- und Milchviehhaltung habe

4) Erzählen Sie uns von der Putenaufzucht.

Wir sind grundsätzlich mindestens morgens und abends an 365 Tagen im Jahr zur Kontrolle im Stall. In den ersten zwei Wochen der Küken-Aufzuchtphase meistens zu zweit. Anschließend führe ich die Stallarbeit alleine aus. Wir ziehen die Küken in Ringen auf. Es werden zu Anfang zweimal am Tag die Tränken gereinigt und Futter nachgelegt. Von der zweiten bis zur fünften Woche wird nach Bedarf die Einstreu gelockert oder nachgestreut. Nach rund fünf Wochen werden die Hähne umgestallt. Ab diesem Zeitpunkt muss zwei- bis dreimal die Woche Stroh nachgestreut werden. Pro Durchgang verbrauchen wir somit ca. 120 Rundballen Stroh. Die Hennen werden nach 16 Wochen und die Hähne nach 21 Wochen geschlachtet.

5) Welche zusätzlichen landwirtschaftlichen Aktivitäten betreiben Sie?

Unsere weiteren Betriebszweige sind Rindermast und Ackerbau. Außerdem engagiere ich mich in verschiedenen landwirtschaftlichen Gremien.

WIESENHOF Ambiente
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Meine Kollegen

Putenhaltung

Putenhaltung

WIESENHOF Ambiente
WIESENHOF Putenhaltung

Wir halten unsere Puten in Ställen. Hierbei planen wir die Besatzdichte so, dass auch in der Endphase der Aufzucht das vorgeschriebene maximale Gewicht pro m² nicht überschritten wird. Putenhennen werden bei bis zu 52 kg/m² und Putenhähne bei bis zu 58 kg/m² gehalten. Partnerlandwirte, die an der Initiative Tierwohl teilnehmen, halten ihre Tiere bei 48 kg/m² (Hennen) bzw. 53 kg/m² (Hähne).

WIESENHOF Putenhaltung

Die Bodentemperatur wird in der Putenhaltung vor dem Einstallen der Küken auf etwa 25 bis 28 Grad Celsius gebracht. Teilweise werden die Küken zunächst in Ringen gehalten. Die Ringe begrenzen dabei die großen Ställe für die wärmesuchenden Tiere. Nach vier bis fünf Tagen werden sie aus den Ställen entfernt und die Tiere können sich dann im ganzen Stall verteilen. Hahn und Henne werden jedoch stets voneinander getrennt gehalten, da deren Aufzuchtzeit unterschiedlich lang ist.

WIESENHOF Putenhaltung

Unsere Landwirte achten darauf, dass innerhalb der Kükenringe eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleistet ist, damit sich die Tiere gleichmäßig verteilen.

WIESENHOF Putenhaltung

Putenhennen und Putenhähne werden getrennt voneinander gehalten, da sie zu unterschiedlichen Zeiten geschlachtet werden. Hennen erreichen durchschnittlich mit 16 Wochen die Schlachtreife, Hähne erst mit rund 21 Wochen.

Unsere tägliche Verantwortung

WIESENHOF Putenhaltung

Die Beschaffenheit der Einstreu hat großen Einfluss auf die Tiergesundheit und wird deshalb täglich kontrolliert. Im Kükenalter verwenden wir Weichholzspäne als Einstreu. Ab der zweiten Lebenswoche setzen wir Strohpellets ein. Die Einstreu wird bis zur fünften Lebenswoche nach Bedarf aufgelockert oder nachgestreut. Ab der fünften Woche muss zwei-dreimal wöchentlich nachgestreut werden.

WIESENHOF Putenhaltung

Mindestens zweimal täglich nehmen unsere Landwirte die Puten in Augenschein und kontrollieren ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit.

WIESENHOF Putenhaltung

Besonders zu Beginn der Aufzucht ist die zweimalige tägliche Reinigung der Tränken wichtig. Ältere Tiere trinken mehr, wodurch die Tränken später stärker durchspült werden, was die Reinigung zusätzlich begünstigt.

WIESENHOF Putenhaltung

Die Funktionalität der technischen Einrichtungen zur Lüftung, Temperatur sowie Wasser-/Futterversorgung werden täglich überprüft. Die Anlage ist durch ein Notstromaggregat abgesichert, die Lüftungsanlage durch eine Alarmanlage, die unsere Partnerlandwirte bei eventuellen Abweichungen informiert.

Beschäftigungsangebot für unsere Puten

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Stallbesuch

Lernen Sie unsere Landwirte persönlich kennen!

Sie wollen unsere Landwirte näher kennenlernen? Möchten mehr über die tägliche Arbeit von Landwirten wissen und sich ein eigenes Bild über die moderne Geflügelaufzucht machen? Dann kommen Sie uns besuchen! Unsere Führungen dauern ca. 2,5 Stunden und finden werktags statt. Selbstverständlich sind sie kostenlos.

Aus organisatorischen Gründen können wir Stallbesuche nur für Gruppen mit einer Größe von 8-20 Personen durchführen. Füllen Sie einfach das Anmeldeformular aus und schicken Sie es los. Wir melden uns dann bei Ihnen mit einem Terminvorschlag.

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Besuchsberichte

WIESENHOF Stallbesuch im Landkreis Diepholz

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Visbek im März 2016. Geflügel aus deutscher Aufzucht, dafür steht WIESENHOF. Was das alles beinhaltet, wollten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Gymnasiums Nordenham von uns wissen. 30 Schülerinnen und Schüler besuchten im Landkreis Vechta und Diepholz einen Mast- und Elterntierstall von Wiesenhof. Viele betraten zum ersten Mal einen Stall und lernten zunächst die strengen Hygienevorschriften kennen: Hände mussten desinfiziert, Overalls übergezogen, Haarnetze aufgesetzt und Schuhüberzieher angezogen werden. Dann noch eine kurze Erklärung, wie man sich in einem Geflügelstall zu verhalten hat und los ging´s

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Mitten drin statt nur dabei – unter diesem Motto konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Stall die Hähnchen ausführlich anschauen. Und Fragen zur Aufzucht stellen. Wie lange werden die Hähnchen aufgezogen? Welches Futter bekommen sie? Wie groß ist so ein Stall eigentlich? Und wie viele Hähnchen passen hinein? Wo kommen die Eier her? Zur Aufzucht von Hähnchen gehört halt nicht nur ein großer Stall und Futter. Nein, man muss auch hinter der Sache stehen und mit viel Leidenschaft die Tiere großziehen.

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