Putenhaltung bei WIESENHOF
Wir halten unsere Puten in Ställen. Hierbei planen wir die Besatzdichte so, dass auch in der Endphase der Aufzucht das vorgeschriebene maximale Gewicht pro m² nicht überschritten wird. Putenhennen werden bei bis zu 52 kg/m² und Putenhähne bei bis zu 58 kg/m² gehalten. Partnerlandwirte, die an der Initiative Tierwohl teilnehmen, halten ihre Tiere bei 48 kg/m² (Hennen) bzw. 53 kg/m² (Hähne).
Die Bodentemperatur wird in der Putenhaltung vor dem Einstallen der Küken auf etwa 25 bis 28 Grad Celsius gebracht. Teilweise werden die Küken zunächst in Ringen gehalten. Die Ringe begrenzen dabei die großen Ställe für die wärmesuchenden Tiere. Nach vier bis fünf Tagen werden sie aus den Ställen entfernt und die Tiere können sich dann im ganzen Stall verteilen. Hahn und Henne werden jedoch stets voneinander getrennt gehalten, da deren Aufzuchtzeit unterschiedlich lang ist.
Unsere Landwirte achten darauf, dass innerhalb der Kükenringe eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleistet ist, damit sich die Tiere gleichmäßig verteilen.
Putenhennen und Putenhähne werden getrennt voneinander gehalten, da sie zu unterschiedlichen Zeiten geschlachtet werden. Hennen erreichen durchschnittlich mit 16 Wochen die Schlachtreife, Hähne erst mit rund 21 Wochen.
Unsere tägliche Verantwortung
Die Beschaffenheit der Einstreu hat großen Einfluss auf die Tiergesundheit und wird deshalb täglich kontrolliert. Im Kükenalter verwenden wir Weichholzspäne als Einstreu. Ab der zweiten Lebenswoche setzen wir Strohpellets ein. Die Einstreu wird bis zur fünften Lebenswoche nach Bedarf aufgelockert oder nachgestreut. Ab der fünften Woche muss zwei-dreimal wöchentlich nachgestreut werden.
Mindestens zweimal täglich nehmen unsere Landwirte die Puten in Augenschein und kontrollieren ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit.
Besonders zu Beginn der Aufzucht ist die zweimalige tägliche Reinigung der Tränken wichtig. Ältere Tiere trinken mehr, wodurch die Tränken später stärker durchspült werden, was die Reinigung zusätzlich begünstigt.
Die Funktionalität der technischen Einrichtungen zur Lüftung, Temperatur sowie Wasser-/Futterversorgung werden täglich überprüft. Die Anlage ist durch ein Notstromaggregat abgesichert, die Lüftungsanlage durch eine Alarmanlage, die unsere Partnerlandwirte bei eventuellen Abweichungen informiert.
Beschäftigungsangebot für unsere Puten
Konventionelle Pute
Putenhennen werden in der Haltungsform 1 bei bis zu 52 kg/m² und Putenhähne bei bis zu 58 kg/m² gehalten.
Haltungsform 1 zieht robuste Putenrassen auf.
Hennen der Haltungsform 1 erreichen durchschnittlich mit 16 Wochen die Schlachtreife, Hähne erst mit rund 21 Wochen.
Die Puten werden in Ställen in Bodenhaltung großgezogen.
Es wird Non GMO Soja bei der Fütterung verwendet.
Bei Haltungsform 1 wird der Stall mit Stroh oder anderen Einstreumaterialien bedeckt.
Initiative Tierwohl - Pute
Partnerlandwirte, die an der Initiative Tierwohl (Haltungsform 2) teilnehmen, halten Puten bei 48 kg/m² (Hennen) bzw. 53 kg/m² (Hähne).
Haltungsform 2 verwendet eine langsamer wachsende und robuste Rasse.
Hennen der Haltungsform 2 erreichen durchschnittlich mit 16 Wochen die Schlachtreife, Hähne erst mit rund 21 Wochen.
Puten werden in Ställen in Bodenhaltung großgezogen.
Es wird Non GMO Soja bei der Fütterung verwendet.
Die Stallgestaltung bei Haltungsform 2 (Initiative Tierwohl) beinhaltet organisches Beschäftigungsmittel aus veränderbaren und sich verbrauchenden Material wie z.B. Stroh oder Picksteine.
Weitere Informationen sind unter Haltungsform 2 und Initiative Tierwohl: Für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung (initiative-tierwohl.de) zu finden. Eine Kennzeichnung der Produkte mit dem Label der Haltungsform 2 und der Initiative Tierwohl ist aus lizenzrechtlichen Gründen nur bei den teilnehmenden Handelspartnern der Initiative möglich.
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